«Der Stand darf keiner Alteisenausstellung gleichen»

Transport-CH/Aftermarket-CH

«Der Stand darf keiner Alteisenausstellung gleichen»

29. Oktober 2021 agvs-upsa.ch – Die Tage vom 10. bis und mit 13. November sind von vielen Vertretern aus der Schweizer Autobranche dick in der Agenda angestrichen – auch von Erhard Luginbühl. Er rückt an seinem Messestand an der Transport-CH/Aftermarket-CH die Mitarbeitenden der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG in den Mittelpunkt. Weshalb er sich keine Sorgen über das Besucheraufkommen macht, verrät er im Gespräch. 
 
AGVS in der Halle 2.1
Die Messen Transport-CH/Aftermarket-CH sind von Mittwoch, 10. November 2021, bis Samstag, 13. November 2021, täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der AGVS nutzt die Plattform an der Transport-CH/Aftermarket-CH gemeinsam mit der Armee und stellt die Aus- und Weiterbildungs­möglichkeiten vor. Der Stand befindet sich beim Haupteingang der Halle 2.1. 

Alles Wissenswerte rund um die Messe und Tickets gibt es hier.

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«Die Aftermarket-CH soll unsere Leitmesse werden»: Erhard Luginbühl erwartet ereignisreiche Tage. Foto: AGVS-Medien

cym./mig. Herr Luginibühl, wann ist die Transport-CH/Aftermarket-CH für Sie ein Erfolg? 
Erhard Luginbühl, Geschäftsführer Luginbühl Fahrzeugtechnik AG und Präsident des Swiss Automotive Aftermarket (SAA):
Dieses Jahr wird alles schlagen (lacht). Ich mache mir über die Frage nach dem Erfolg überhaupt keine Sorgen, weil die Lust auf den Austausch an einer Messe vor Ort so gross ist und das Zwischenmenschliche in den Mittelpunkt rückt. Grundsätzlich ist der Erfolg einer Messe aber nicht mehr messbar. Früher konnte er am Umsatz abgelesen werden, heute gehst du häufig wieder heim, ohne etwas zu verkaufen. Viel wichtiger ist es, dass der Kunde ein Aha-Erlebnis hat und nach dem Messebesuch weiss, welche Produkte und Dienstleistungen wir anbieten. 

Welche Tipps haben Sie, um sich als Aussteller erfolgreich zu präsentieren?
Eine physische Messe ist eine einmalige Chance, um das Unternehmen und seine Produkte auf eine überraschende und erfrischende Art darzustellen. Das sollte man als Aussteller beherzigen. Der grosse Vorteil: Das Produkt ist greifbar. Ich spüre, wie sich das Gerät in meiner Hand anfühlt und ob mir das Aussehen passt – das ist ein wesentlicher Unterschied zum digitalen, manchmal noch mit Musik untermalten Besuch. Keinesfalls sollte der Stand einer «Alteisenausstellung» gleichen. Die Messen sind gefordert, eine Erlebniswelt zu kreieren. Der Stand soll beim Kunden eine Lust entfachen, Neues entdecken zu wollen.

Verraten Sie uns bitte, wie sich Ihre Luginbühl Fahrzeugtechnik AG in Bern präsentiert.  
Am Stand der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG werden wir die Mitarbeitenden in den Vordergrund rücken. Der Kunde kauft das Produkt, den Service oder die Dienstleistung nicht bei einer Firma, sondern beim Menschen. Eine persönliche Beziehung, die auf Vertrauen basiert, ist hier das Stichwort. Im Gespräch können sich Mitarbeitende dank ihren fundierten Fachkenntnissen abheben.

Wo positioniert sich die Aftermarket-CH im Vergleich zum Genfer Autosalon? Das Ziel ist es bekanntlich, der Automobilwirtschaft langfristig eine neue Heimat zu bieten. 
Das Echo auf die gemeinsame Plattform für Transport/Nutzfahrzeug, Aftermarket, Garage/Werkstatt und Carrosserie ist positiv. Es ist ein logischer Schritt, diesen alle zwei Jahre stattfindenden Anlass zum Branchentreffpunkt weiterzuentwickeln – das unterstreichen auch die hohen Anmeldezahlen. Aber man muss die verschiedenen Messen nicht gegeneinander ausspielen. Ob es die Aftermarket-CH in zehn Jahren noch gibt, weiss ich aber nicht. Ich vertrete die Meinung, dass Mobilitätsausstellungen in Etappen von zwei, drei Jahren geplant und agil bleiben sollen. Eine schnellere, visionäre Denkweise ist gefragt.
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