Geheimnis um ESA teilweise gelüftet

Auto-Salon

Geheimnis um ESA teilweise gelüftet

18. Oktober 2019 agvs-upsa.ch – Ein neuer Standort und ein neues Konzept: Die ESA wird auch im kommenden Jahr an der GIMS präsent sein und zügelt in die Halle 1. Wie sie sich dort präsentieren wird, bleibt vorerst offen.



abi. ESA-Präsident Markus Hutter hatte zwar im Mai am Rande der ESA-Generalversammlung erklärt, dass sich die ESA erneut für die gesamte Salon-Dauer anmelden werde. Dennoch blieben viele Fragen offen. Als dann die Geneva International Motor Show (GIMS) Anfang Juli das definitive Aus der Fachmesse in Halle 7 bekannt gab, wartete die Branche mit Spannung auf die Reaktion der ESA. 

Diese ist nun Mitte Oktober gekommen. Die ESA habe entschieden, an der GIMS 2020 vom 5. bis 15. März 2020 an einem neuen Standort in der Halle 1 mit einem neuen Standkonzept präsent zu sein, heisst es in einer Mitteilung. «Wir haben ein Angebot für die Halle 1 bekommen», sagt Matthias Krummen, Leiter Management Services & Kommunikation, bei der ESA auf Anfrage. Damit wird sich die Einkaufsorganisation über mangelnde Laufkundschaft nicht beklagen können.

Trotz dieser Zusage bleibt noch einiges unklar. Wie das neue Standkonzept aussehen wird, gibt die ESA vorerst nicht bekannt. «Das Konzept ist in Erarbeitung», sagte Matthias Krummen. «Wir können noch nichts dazu sagen.» Damit bleibt auch offen, ob der neue Stand inmitten der renommiertesten Autohersteller der Welt grösser oder kleiner sein wird als wie bisher in Halle 7, wo genau er zu stehen kommt, ob es die beliebte Piazza erneut geben wird und was die ESA präsentieren möchte. 

Aus der Medienmitteilung geht immerhin hervor, dass sich die ESA darauf freue, an der GIMS 2020 in der Halle 1 der Branchentreffpunkt des Salons zu sein. Vertreter aus den Garagen und Carrosseriebetrieben sollen sich dort über spannende Neuheiten und Innovationen aus dem breiten Angebot der eigenen Einkaufsorganisation erkundigen und in einem entspannten Rahmen einen geselligen Moment verbringen können. 

Bislang gehörte die ESA mit ihrer Piazza quasi zum Inventar der Halle 7 und nutzte die Gelegenheit, um ihre 7000 Genossenschafter in Genf zu begrüssen. Deshalb hat sie auch von Beginn an unmissverständlich erklärt, dass sie auf einer zweiwöchigen Präsenz besteht. In kürzerer Zeit wäre es für die ESA schlicht unmöglich, alle Mitinhaber im gewohnten Rahmen zu empfangen.

Die Halle 7 war während der letzten Jahre Treffpunkt der nationalen Zulieferer und Garagisten. Laut GIMS ist deren Interesse, am Salon in Genf auszustellen, jedoch geschwunden. Eine im Jahr 2018 eingesetzte Arbeitsgruppe – zusammengesetzt aus allen Vertretern dieser Branche und der GIMS – hat deshalb ein Konzept für eine Kurzmesse ausgearbeitet. Erfolglos: Denn die Zielvorgabe, dass sich bis am 1. Juli 70 Aussteller anmelden, wurde nicht erreicht.

Daher entsteht nun in der Halle 7 eine grosse Indoor-Teststrecke für Elektromobilität, die GIMS-Discovery. «Mit der GIMS-Discovery bieten wir ein einmaliges Erlebnis rund um die Elektromobilität. Autos anschauen, entdecken und schliesslich fahren, alles findet unter einem einzigen Dach statt», freute sich GIMS-Generaldirektor Olivier Rihs bei der Bekanntgabe.
 
 

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